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Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Hille

Stellungnahme der Feuerwehr im PDF-Format [175 KB]

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hille,
da es in letzter Zeit leider öfter zu einer Negativpresse kam, welche zu Lasten der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Hille fällt, wenden wir uns heute auf diesem Wege an Sie, um die zum Teil unverschämten Aussagen und Darstellungen einer einzelnen Person klarzustellen.
Vorab möchten wir einmal kurz darauf hinweisen, dass die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Hille kein Verein ist, wie es in der Öffentlichkeit oft propagiert wird. Vielmehr sind wir eine Einrichtung, zu deren Unterhaltung die Gemeinde Hille, laut Brandschutz-Hilfeleistungs und Katastrophenschutzgesetzt NRW (BHKG NRW), verpflichtet ist.

Das bedeutet, unsere ehrenamtliche Tätigkeit, die wir in acht Löschgruppen in der Gemeinde Hille leisten, beruht auf einer gesetzlichen Grundlage, in deren Darstellung die Gemeinde Hille unser Arbeitgeber ist und dies unter Beachtung aller geltenden Vorschriften, die durch den Arbeitgeber eingehalten werden müssen.
Sicherlich könnten wir an dieser Stelle noch viel detaillierter auf einzelne Gesetze, Vorschriften und Vorgaben, zu deren Einhaltung die Gemeinde Hille verpflichtet ist, eingehen. Dies würde allerdings zu viel Raum einnehmen und von den eigentlichen Beweggründen unseres Schreibens ablenken.
Daher kommen wir jetzt zu den wesentlichen Beweggründen unseres Schreibens und hier in erster Linie zu der sehr einseitigen und schmutzigen Darstellung der Löschgruppe Hartum in der lokalen Presse.

Vielen von Ihnen ist sicherlich bekannt, dass das Feuerwehrgerätehaus an der Holzhauser Straße in Hartum umfangreich saniert werden muss. Dies ist notwendig, da der Standort der Hartumer Kameradinnen und Kameraden absolut nicht mehr den heute geltenden Anforderungen entspricht, die an solch ein Gerätehaus gestellt werden.

Seit Ende März laufen diese Sanierungsarbeiten, was zur Folge hat, dass die Löschgruppe Hartum ihr Domizil für geschätzte 18 Monate räumen muss. Dies ist erforderlich, damit alle an der Sanierung beteiligten Gewerke ungehindert arbeiten können und somit die Dauer der Arbeiten so gering wie möglich gehalten wird. Allerdings stellt uns dieser Komplettauszug auch vor Herausforderungen.

Während des gesamten Zeitraumes muss die Einsatzbereitschaft der Löschgruppe aufrechterhalten werden. Aus diesem Grund haben wir im Vorfeld zusammen mit der Verwaltung nach einer Lösung gesucht, wo wir Fahrzeuge, Ausrüstung und Schutzkleidung
unterbringen können, um eben diese Einsatzbereitschaft zu gewährleisten.
Hinzu kommt, dass am Standort in Hartum viel Feuerwehr Sonderausrüstung vorgehalten wird, welche je nach Bedarf den Einsatzstellen zugeführt wird. Insbesondere diese Ausrüstung muss verstaut werden.

Wie Sie alle der Presse entnehmen konnten, nutzte die Löschgruppe Hartum hierfür auch die angrenzenden Räumlichkeiten zum Feuerwehrgerätehaus, welche bis dato durch das DRK Hille genutzt werden. An dieser Stelle verzichten wir aber bewusst auf eine detaillierte Schilderung der aus unserer Sicht schon eindeutigen Absprachen. Dennoch sei gesagt, die Feuerwehr Hille oder auch die Löschgruppe Hartum haben sich diese Räumlichkeiten nicht ohne Vorherige Absprache angeeignet.

Freiwillige Feuerwehr und DRK Hille
Freiwillige Feuerwehr und DRK Hille

Wir, die Feuerwehr der Gemeinde Hille und das DRK Hille, arbeiten schon seit Jahren eng zusammen. Gerade in dieser nicht alltäglichen Situation, so wie bei den derzeit laufenden Sanierungsarbeiten, wollte das DRK Hille uns helfen. Nur leider gibt es Menschen, für die Besitzverhältnisse, so scheint es, einen höheren Stellenwert haben wie die Kameradschaft in den so wichtigen Institutionen wie in der Freiwilligen Feuerwehr oder dem Deutschen Roten Kreuz.
Nur Gott sei Dank besteht das DRK Hille nicht nur aus Einzelpersonen, sondern aus ganz vielen Menschen, die verstanden haben, was Zusammenarbeit bedeutet. All das, was in den letzten Wochen geschehen ist, hat uns noch enger zusammenrücken lassen und unsere Gemeinschaft gestärkt.

Wir lassen uns unsere gute Zusammenarbeit eben nicht von einzelnen Personen zerstören

Was uns bei all dem aber stark getroffen hat und uns sehr wütend macht, ist die Tatsache, dass die Feuerwehr in der Öffentlichkeit als Party- und sogar Saufverein dargestellt wird. An dieser Stelle nochmals der Hinweis, eine Freiwillige Feuerwehr ist kein Verein. Dennoch wird diese so wichtige ehrenamtliche Tätigkeit von Frauen und Männern wahrgenommen, denen es durchaus mal gestattet sei, bei passender Gelegenheit in der Gemeinschaft anzustoßen.

Die in der Presse verbreiteten Bilder mit entsprechenden Kommentaren sind aus dem Zusammenhang gerissen und haben nur den einen Zweck, die Freiwillige Feuerwehr und hier leider in erster Linie die Löschgruppe Hartum, in ein falsches Licht zu rücken. Jemand, der so etwas macht, hat nur ein Ziel, nämlich seinem Gegenüber Schaden zuzufügen.

Dies wird aber bewusst nicht gesehen, weil man weiß, dass ein Bild von Schnapsflaschen mehr Aufmerksamkeit erregt. Wenn diese Bilder dann noch mit der Aussage „Alles was für das ordnungsgemäße Löschen benötigt wird, ist hier vorhanden“, dokumentiert werden, ist es unterstes Niveau und spottet jeder Beschreibung.
Mit dieser Art der Berichterstattung fügt man allen Freiwilligen Feuerwehren im Land NordrheinWestfalen einen Imageschaden zu und nicht nur der Feuerwehr der Gemeinde Hille.
Aus unserer Sicht verfolgt der Initiator des Ganzen hier nur ein Ziel. Er möchte sich in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit und Gehör verschaffen. Machtspielchen eines Einzelnen, dem jedes Mittel recht ist, auch gleich, wenn er anderen Schaden damit zufügt.

Es handelt sich hierbei um eine Einzeldarstellung, bei der nicht weiter auf die realen Fakten eingegangen wird. Fakt ist nämlich, dass sich die Löschgruppe Hartum derzeit in einer absoluten Ausnahmesituation befindet. Lagerflächen, die sonst in ausreichender Größe und Fläche vorhanden sind, fehlen. Somit besteht nicht die Möglichkeit, alles in separaten Räumen, Schränken oder Regalen zu verstauen. Des Weiteren liegt unser Hauptaugenmerk auf der feuerwehrtechnischen Ausrüstung, welche in der vorhandenen Garage eingelagert war.

Wir als Feuerwehr distanzieren uns von diesen Vorwürfen ganz klar, weil wir wissen, dass diese nicht der Wahrheit entsprechen. Die uns übertragenden Aufgaben erfüllen wir ehrenamtlich, ohne Bezahlung, mit Leidenschaft, aus Überzeugung. Kameradschaft und Zusammenhalt sind die wichtigsten Faktoren, neben einer angemessenen und modernen Ausstattung, die es uns ermöglicht, den Gefahren, die jeder Einsatz mit sich bringt, zu begegnen. Wir passen sowohl im Einsatz als auch im alltäglichen Dienst auf einander auf und dieses Gefühl macht den Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr so einzigartig. All diese Werte lassen wir uns nicht durch einzelne Personen zerstören.

Bedanken möchten wir uns aber bei unserem Bürgermeister Michael Schweiß, bei allen Mitarbeitern*innen der Verwaltung und des Baubetriebshofes für die unermüdliche Unterstützung und die bis zum heutigen Tage geleistete Arbeit in dieser so nervenzehrenden Zeit.
Wir hoffen, Ihnen liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Hille, mit diesem kurzen Statement unsere Sichtweise der Berichterstattung etwas zu erörtern. Wobei es uns nicht darum geht, Besitzverhältnisse zu klären, denn dies wird an anderer Stelle entschieden.

Mit freundlichen Grüßen
Die Leitung der Freiwilligen Feuerwehr

Sven Bredebusch




Andreas von Behren-Krüger




Julian Sparwirth

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    ... hier schon einmal vorab, eine Einladung zum MAIBAUMFEST der Löschgruppe Hille ...

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